Wissenswertes

Passwort generieren: Tipps für sichere Passwörter

Ein starkes Passwort ist ein an einem sicheren Ort gespeichertes Zufallspasswort, das nur einmal verwendet wird. Es ist jedoch nicht leicht, sich zufällige Zeichenfolgen zu merken. Mit seinem konfigurierbaren Passwortgenerator und dem verschlüsselten Vault kann ein Passwort-Manager wie LastPass Abhilfe schaffen.

Starke Passwörter, die immer nur für ein Konto verwendet werden, sind der beste Schutz vor Hackerangriffen. Cyberkriminelle würden ungefähr 34.000 Jahre brauchen, um ein eindeutiges zwölfstelliges Passwort zu knacken – und ohne Passwort ist die Wahrscheinlichkeit, dass sich jemand Zugriff auf Ihr Konto verschafft, gleich null.

Sie möchten ein sicheres Passwort erstellen oder ein Passwort generieren? Die folgenden Tipps für sichere Passwörter helfen Ihnen dabei:

  • Ihre Passwörter sollten mindestens zwölf Zeichen lang sein und sowohl Buchstaben als auch Ziffern und Sonderzeichen enthalten.
  • Wenn Sie selbst ein Passwort generieren, sollten Sie zufällig ausgewählte Zeichen verwenden, aber keine typischen Zeichenfolgen wie „qwert“ oder „12345“.
  • Vermeiden Sie ähnliche Passwörter, bei denen nur ein einziges Wort oder Zeichen anders ist.
  • Verwenden Sie keine Informationen in Ihren Passwörtern, anhand derer Sie persönlich identifizierbar sind (z. B. Geburtsdatum, Hochzeitsjahr, Strassenname, Name Ihres Haustiers).
  • Machen Sie vom LastPass-Passwortgenerator Gebrauch, um wirklich auf Nummer sicher zu gehen und für jedes Konto ein anderes starkes Zufallspasswort zu erstellen.

Warum sichere Passwörter wichtig sind

Der durchschnittliche Internetnutzer besitzt mehr als 100 Onlinekonten, die jeweils eine E-Mail-Adresse oder einen Benutzernamen und ein Passwort erfordern. Es ist schlicht und einfach unmöglich, 100 Passwörter oder mehr im Kopf zu behalten. Manche von uns legen eigens dafür ein Notizbuch an oder notieren ihre wichtigsten Passwörter auf Post-its. Viele verwenden dasselbe Passwort für mehrere Konten und greifen dabei auf ein einfach zu merkendes Wort zurück. Das mag zwar praktisch sein, aber die Wiederverwendung schwacher Passwörter stellt ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko dar.

An 85 Prozent der Datenschutzverletzungen ist der Faktor Mensch beteiligt. Diese sind unter anderem auf folgende Ursachen zurückzuführen:

  • Menschliche Fehler: wenn etwa das Post-it verloren geht, auf dem Sie Ihre Passwörter notiert haben.
  • Diebstahl von Zugangsdaten: wenn ein Hacker ein Passwort stiehlt, das Sie für mehrere Konten verwenden.
  • Phishing: wenn sich Cyberkriminelle über eine Betrugsmasche (z. B. per E-Mail) Zugriff auf eines Ihrer Onlinekonten verschaffen.

In vielen dieser Fälle ist die Datenschutzverletzung primär auf ein schwaches Passwort zurückzuführen, das für mehrere Konten verwendet wird.

Eine verstörende Tatsache: 92 Prozent von uns wissen, dass sie für jedes Konto ein anderes Passwort verwenden sollten. 65 Prozent tun es trotzdem nicht.


Acht häufige Fehler rund um Passwörter

1. Informationen verwenden, anhand derer Sie persönlich identifizierbar sind

Es ist nur allzu verlockend, persönliche Daten als Passwort zu verwenden – sie sind schliesslich einfach zu merken –, aber dies öffnet Hackern Tür und Tor. Warum?

Heutzutage ist ein Leichtes für Cyberkriminelle, das Internet nach Informationen zu Ihrer Person zu durchforsten. In Google, Online-Verzeichnissen und Social Media finden sich personenbezogene Daten aller Art:

  • die Namen von Ehepartnern, Kindern, Eltern oder Haustieren
  • Ihre Lieblingsband, Ihr liebster Fussballverein oder Ihr bevorzugter Urlaubsort
  • Informationen zu Geburts- oder Jahrestagen, einschliesslich der Geburtstage Ihrer Kinder
  • Ihre Adresse – Hausnummer, Strasse, Ort, Postleitzahl

Machen Sie diese Informationen nie Teil Ihrer Passwörter, da sie für Cyberkriminelle nur allzu leicht zu ermitteln sind.

2. Leicht zu merkende Zeichenfolgen wie „1234“ oder „aabbcc“ verwenden

Die beliebtesten Passwörter sind einfach zu merkende Muster. Wenn Sie ein sicheres Passwort erstellen möchten, sollten Sie sowohl Gross- und Kleinbuchstaben als auch Ziffern und Sonderzeichen verwenden. Wie wäre es etwa mit „A2km?84B!eHcD3$“ statt „abc123“?

3. Standardpasswörter nicht ändern

Die meisten Geräte wie Router oder Smart Devices werden mit einem Standardpasswort ausgeliefert, das oft schlicht und einfach „password“ lautet. Als Käufer werden Sie allerdings dazu aufgefordert, das Standardpasswort bei der ersten Anmeldung durch ein stärkeres Passwort zu ersetzen.

Viele von uns behalten jedoch das Standardpasswort bei, was ein beträchtliches Sicherheitsrisiko darstellt: Hacker, die wissen, welche Geräte Sie in Ihrem Zuhause nutzen, können sich problemlos Zugriff darauf verschaffen – und in weiterer Folge auf andere personenbezogene Daten und digitale Konten von Ihnen.

4. Dasselbe Passwort für mehrere Konten verwenden

Verwenden Sie dasselbe Passwort nie mehrmals. Es mag verlockend sein, aber das Risiko ist es einfach nicht wert. Wird eines Ihrer Konten gehackt, sind auch Ihre anderen gefährdet: angefangen bei Facebook, gefolgt von Gmail und schliesslich Ihrem Internetbanking. Schützen Sie Ihr digitales Leben, indem Sie für jedes Konto ein anderes zufälliges Passwort generieren.

5. Passwörter unverschlüsselt im Klartext speichern

Natürlich ist es einfach, Passwörter in Microsoft Excel oder im Editor zu notieren. Aber es ist auch riskant. In unverschlüsselter Form sind Ihre Passwörter leicht lesbar; selbst unerfahrene Hacker können Ihr gesamtes digitales Leben in Sekundenschnelle auf den Kopf stellen.

Speichern Sie Ihre Passwörter und andere vertrauliche Daten stattdessen in einem verschlüsselten Passwort-Manager, wo sie vor fremdem Zugriff geschützt sind.

6. Passwörter über Messaging-Dienste und per E-Mail an Freunde und Kollegen weiterleiten

Wenn Sie keinen Passwort-Manager nutzen, tauschen Sie Passwörter vielleicht kurzerhand per E-Mail, SMS oder über Slack mit Freunden oder Kollegen aus. Das ist jedoch riskant: Sie oder die andere Person könnten ohne Ihr Wissen Malware auf dem Computer haben. Und selbst wenn in diesem Moment nichts passiert ist, kann das Passwort dennoch später von Hackern gestohlen werden.

Geben Sie Ihre Passwörter daher nur auf sichere Weise für andere frei, etwa über einen verschlüsselten Passwort-Manager.

7. Das Passwort zum Teil beibehalten und nur die Ziffern ändern

„19musicman56“ und „35musicman73“ sind zwar nicht identisch, aber dennoch sehr ähnlich. Ein Hacker würde nicht lange brauchen, um das zweite Passwort zu erraten, sollte das erste kompromittiert werden.

Ein starkes Passwort zeichnet sich dadurch aus, dass es keine Ähnlichkeiten zu anderen von Ihnen erstellten oder generierten Passwörtern aufweist. Das ideale Tool, um ein sicheres Passwort zu erstellen? Ein Passwortgenerator wie der LastPass-Passwortgenerator, mit dem Sie jedes einzelne Mal ein zufälliges Passwort generieren können.

8. Die Passwortstärke nicht kontinuierlich im Blick behalten

Sie haben das Passwort für ein Konto jahrelang nicht aktualisiert? Dann könnte es schwächer sein als gedacht. Und selbst wenn Ihr generiertes Passwort stark ist, könnte es dennoch in Zukunft Opfer eines Hackerangriffs werden.

Datenlecks – wenn private Daten und Passwörter von Benutzern gestohlen werden – betreffen Unternehmen aller Arten, von Social-Media-Plattformen bis hin zu Webshops. Wenn Sie nicht wissen, dass eines Ihrer Passwörter kompromittiert wurde, gefährdet dies Ihre restlichen Konten. Ein Passwort-Manager wie LastPass hält Sie rund um die Uhr über Ihre Passwortsicherheit auf dem Laufenden: Das regelmässig aktualisierte Sicherheits-Dashboard überwacht die Stärke Ihrer Passwörter, während die Darkweb-Überwachung das Darkweb kontinuierlich nach geleakten Zugangsdaten durchsucht. Wenn Sie über ein schwaches Passwort oder potenzielles Datenleck benachrichtigt werden, können Sie Ihre Passwörter sofort aktualisieren und so Ihre persönlichen Daten schützen.


Schützen Sie Ihre Passwörter mit einem Passwort-Manager

imgillustrationvisualheropassgenerator11svg

Wenn Sie ein Passwort generieren und speichern möchten, hilft Ihnen ein Passwort-Manager wie LastPass dabei. Er verwahrt Ihre Passwörter in einem verschlüsselten Vault und gibt sie automatisch für Sie ein, wenn Sie sie brauchen.

Mit dem integrierten Passwortgenerator und dem Online-Passwortgenerator von LastPass ist es ausserdem einfacher denn je, ein sicheres Passwort zu erstellen. Sagen Sie mehrmals verwendeten Passwörtern ein für allemal Lebewohl, wenn Sie mit nur einem Klick für jedes Konto ein anderes Passwort generieren.

Hier einige weitere Sicherheitsfeatures von LastPass:

  • proaktiver Schutz vor schlechten Passwortgewohnheiten und Datenlecks dank dem Sicherheits-Dashboard, das Sie über mehrmals verwendete, schwache und kompromittierte Passwörter benachrichtigt
  • sichere Freigabe von Zugangsdaten für Benutzer von LastPass Premium und LastPass Families, sodass Sie Passwörter nicht mehr auf riskante Weise per SMS oder E-Mail weiterleiten müssen
  • verschlüsselte Speicherung beliebig vieler Passwörter und von bis zu 1 GB Dateien zum Schutz Ihrer sensibelsten Daten vor Hackern

Alles rund um den LastPass-Passwortgenerator

Feature

LastPass-Passwortgenerator

Mit diesem LastPass-Online-Tool generieren Sie sofort sichere Zufallspasswörter – überall, auf jedem Gerät.

FAQ

Wie erstellt der Passwort-Generator kostenlos Zufallspasswörter?

Was macht ein sicheres Passwort aus und wie erstellt der LastPass-Passwortgenerator jedes Mal ein eindeutiges Zufallspasswort?

Sichere Passwörter erstellen, verwalten und speichern – mit LastPass

Testen Sie LastPass Premium 30 Tage lang kostenlos. Keine Kreditkarte erforderlich.