Wie funktioniert ein Passwort-Manager? Was gibt es zu bedenken?
Anfängliche Konfiguration und Lernkurve
Neue Apps können kompliziert sein, aber LastPass macht Ihnen den Einstieg so leicht wie möglich. Sie müssen einfach nur ein Konto anlegen und die Browsererweiterung oder mobile LastPass-App herunterladen, und schon können Sie Ihre Passwörter speichern. Und danach gibt LastPass sie bei der nächsten Anmeldung automatisch für Sie ein – einer der vielen Gründe, warum bei einem Passwort-Manager die Vorteile überwiegen.
Abhängigkeit von einem einzigen Master-Passwort
Wie sicher sind Passwort-Manager? So sicher wie Ihr Master-Passwort, denn es ist der Schlüssel, der Ihr Konto vor unbefugtem Zugriff schützt. Wählen Sie daher unbedingt ein komplexes Passwort, das für Sie leicht zu merken ist, von Hackern aber nicht erraten werden kann. Und natürlich sollten Sie dieses Passwort für kein anderes Konto verwenden.
Und das Beste daran: Nachdem Sie eines Ihrer Geräte mit Ihrem Master-Passwort verifiziert haben, können Sie die passwortlose Anmeldung aktivieren. Das heißt, Sie können sich in Zukunft über die LastPass-Authenticator-App, per Fingerabdruckerkennung oder mit einem Hardwareschlüssel bei LastPass anmelden. Ihr Master-Passwort müssen Sie sich trotzdem merken, aber es ist praktisch, es nicht bei jedem Zugriff auf den Vault eingeben zu müssen.
Potenzielle Risiken bei der Cloud-Speicherung
Manche Benutzer machen sich Sorgen darüber, dass die Passwortspeicherung in der Cloud das Risiko eines Hackerangriffs erhöht. In Wirklichkeit sind Ihre Daten in der Cloud jedoch bestens geschützt. Das auf dem Zero-Knowledge-Prinzip aufgebaute Verschlüsselungsmodell von LastPass mit Salted Hashes sorgt dafür, dass Ihr Passwort-Vault und Ihre Daten nie im Klartext gespeichert werden, sondern als unverständliche Zeichenfolgen, die sich nur auf Ihren Geräten entschlüsseln lassen.
Gibt es verschiedene Arten von Passwort-Managern? Vorteile und Nachteile?
Cloudbasierte Passwort-Manager
Cloudbasierte Apps speichern Ihre Passwörter auf verschlüsselten Cloud-Servern. Ihre Passwörter sind nur auf Ihren vertrauenswürdigen Geräten zugänglich; sonst können keine Geräte auf Ihre Daten in der Cloud zugreifen und diese entschlüsseln – beruhigend, wenn Sie sich fragen, wie sicher Passwort-Manager sind. Zu den cloudbasierten Passwort-Managern zählen unter anderem LastPass, 1Password, Nordpass oder Dashlane.
Lokal installierte Passwort-Manager
Lokal installierte Passwort-Manager wie Enpass oder KeePass speichern Ihre Passwörter lokal auf Ihrem Gerät. Im Gegensatz zu cloudbasierten Passwort-Managern werden Ihre Daten dabei nicht zwischen verschiedenen Geräten synchronisiert, sondern sind nur auf dem Gerät verfügbar, auf dem Sie sie gespeichert haben.
Passwort-Manager im Browser
Bei Browser-Passwort-Managern handelt es sich um in Webbrowser wie Safari, Chrome, Edge oder Firefox integrierte Passwort-Manager. Sie sind zwar praktisch, aber nicht so sicher wie andere Arten von Passwort-Managern, da ihre Sicherheitsprotokolle nicht den höchsten Standards entsprechen.
Tipps für die optimale Nutzung eines Passwort-Managers
Starke, individuelle Passwörter erstellen
Wir empfehlen Ihnen, für jedes neue Konto ein starkes Passwort anzulegen. Das ist eine der einfachsten Methoden zum Schutz Ihres Kontos, da schwache Passwörter ein willkommenes Schlupfloch für Hacker darstellen. Verwenden Sie am besten den integrierten Passwortgenerator von LastPass, um für jedes Konto ein anderes sicheres Passwort zu erstellen.
Passwörter regelmäßig aktualisieren und ändern
Wenn Sie es sich zur Gewohnheit machen, Ihre Passwörter regelmäßig zu aktualisieren, sind Sie noch besser vor Hackerangriffen und Datenlecks geschützt. Vor dem Umstieg auf einen Passwort-Manager haben Sie vielleicht schwache Passwörter verwendet oder dasselbe Passwort für mehrere Konten genutzt. Sie sollten diese Passwörter daher unbedingt ändern, wenn Sie sie zum ersten Mal in Ihrem Vault speichern.
Multifaktor-Authentifizierung aktivieren
Die Multifaktor-Authentifizierung stellt eine zusätzliche Sicherheitsebene für Ihr LastPass-Konto dar, da sie für die Anmeldung beim Vault neben Ihrem Master-Passwort einen weiteren Authentifizierungsschritt erfordert. Dabei kann es sich um eine Push-Benachrichtigung auf Ihrem Smartphone, ein Einmalpasswort oder einen Fingerabdruckscan handeln. Kurz: MFA ist eine einfache Methode zum Schutz Ihrer vertraulichen Informationen, da außer Ihnen niemand Ihre Identität bestätigen und Ihren Passwort-Vault entsperren kann.